Sose 2022
Merz
Das Merz Barn feiert 2022 seinen 75 Geburtstag, konzipiert, erbaut und unvollendet von dem Künstler Kurt Schwitters steht seit 1947 in Cumbria (Lakedescrict UK) und ist immer noch ein ergreifendes Denkmal für den Geist und die Hartnäckigkeit des Künstlers, der bis zu seinem Tod in Cumbria gearbeitet hat.
Zu seinen Lebzeiten arbeitete Schwitters an mehreren Merzbauten. Das wichtigste davon war das außergewöhnliche Werk, das er in seinem Elternhaus in Hannover (1923 – 36) errichtete. Dieser sogenannte Hannoversche Merzbau ging bei einem Bombenangriff am Ende des Krieges verloren und existiert heute nur noch als zeitgenössische Fotografie, die Schwitters in den frühen 1930er Jahren in Auftrag gegeben hat. Der Schweizer Bühnenbildner Peter Bissegger entwickelte aus der Fotografie eine Rekonstruktion für das Sprengel Museum in Hannover.
Nach seinem Exil nach Norwegen begann Schwitters mit der Arbeit an einem neuen Merzbau, dem „Haus am Bakken“ in Lysaker bei Oslo (1937 – 40). Auch diese ging bei einem Brand in den 1950er Jahren verloren.
Schwitters letztes Projekt Merz Barn und gehört heute dem Littoral Trust. Das Gelände und die dazugehörigen Gebäude werden für Ausstellungen und Künstlerresidenzen und -projekte genutzt.
Im Sommersemester beschäftigen wir uns mit Kurt Schwitters und dem Begriffen Dada und Merz und hören dazu Expertinnen und Experten, entwerfen mit lokalen Materialien eine temporäre Behausung vor Ort, die wir in der Exkursionswoche realisieren werden.
Für das Seminar wird Teambereitschaft und handwerkliche Fähigkeiten vorausgesetzt.
Die Exkursion per Zug nach England findet in der Exkursionswoche statt.
Betreuung: Prof. Folke Köbberling, Gergely Laszlo, Benjamin Menzel
Einführung:
Donnerstag, 21.4 10.00 Uhr mit Ian Hunter (Littoral Trust) in englischer Sprache (online)
Donnerstag, 5. Mai Vortrag Isabel Schulz, Hannover Besuch Sprengel Museum
Donnerstag, 12. Mai Vortrag Bauen mit gefunden Materialien
Exkursion: Abfahrt 4. Juni bis 12. Juni
Merz
Das Merz Barn feiert 2022 seinen 75 Geburtstag, konzipiert, erbaut und unvollendet von dem Künstler Kurt Schwitters steht seit 1947 in Cumbria (Lakedescrict UK) und ist immer noch ein ergreifendes Denkmal für den Geist und die Hartnäckigkeit des Künstlers, der bis zu seinem Tod in Cumbria gearbeitet hat.
Zu seinen Lebzeiten arbeitete Schwitters an mehreren Merzbauten. Das wichtigste davon war das außergewöhnliche Werk, das er in seinem Elternhaus in Hannover (1923 – 36) errichtete. Dieser sogenannte Hannoversche Merzbau ging bei einem Bombenangriff am Ende des Krieges verloren und existiert heute nur noch als zeitgenössische Fotografie, die Schwitters in den frühen 1930er Jahren in Auftrag gegeben hat. Der Schweizer Bühnenbildner Peter Bissegger entwickelte aus der Fotografie eine Rekonstruktion für das Sprengel Museum in Hannover.
Nach seinem Exil nach Norwegen begann Schwitters mit der Arbeit an einem neuen Merzbau, dem „Haus am Bakken“ in Lysaker bei Oslo (1937 – 40). Auch diese ging bei einem Brand in den 1950er Jahren verloren.
Schwitters letztes Projekt Merz Barn und gehört heute dem Littoral Trust. Das Gelände und die dazugehörigen Gebäude werden für Ausstellungen und Künstlerresidenzen und -projekte genutzt.
Im Sommersemester beschäftigen wir uns mit Kurt Schwitters und dem Begriffen Dada und Merz und hören dazu Expertinnen und Experten, entwerfen mit lokalen Materialien eine temporäre Behausung vor Ort, die wir in der Exkursionswoche realisieren werden.
Für das Seminar wird Teambereitschaft und handwerkliche Fähigkeiten vorausgesetzt.
Die Exkursion per Zug nach England findet in der Exkursionswoche statt.
Betreuung: Prof. Folke Köbberling, Gergely Laszlo, Benjamin Menzel
Einführung:
Donnerstag, 21.4 10.00 Uhr mit Ian Hunter (Littoral Trust) in englischer Sprache (online)
Donnerstag, 5. Mai Vortrag Isabel Schulz, Hannover Besuch Sprengel Museum
Donnerstag, 12. Mai Vortrag Bauen mit gefunden Materialien
Exkursion: Abfahrt 4. Juni bis 12. Juni